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Traditionelle Waermequelle mit moderner Technik PDF Drucken E-Mail
Mit einer heißen Tasse Tee in den Händen das Flammenspiel hinter der großen Glasscheibe eines Heizkamins genießen. Oder nach dem frostigen Winterspaziergang den Rücken an den warmen Kacheln auf der Ofenbank wärmen - es gibt viele emotionale Gründe, die für den Einbau eines Kachelofens oder eines Heizkamins sprechen. Doch die Feuerstellen eignen sich unterschiedlich gut für verschiedene Lebensweisen.
Menschen, die den Tag zu Hause verbringen und den Ofen kontinuierlich beheizen können, finden in einem Grundofen die ideale Wärmequelle. Er gibt größtenteils Strahlungswärme ab. Diese langwellige Strahlung erwärmt nicht die Luft, sondern Oberflächen im Zimmer wie Wände oder den menschlichen Körper. Diese Strahlungswärme wird als sehr angenehm empfunden. Wie oft man Holzscheite nachlegen muss, hängt von der Feuerraumgröße und der Speicherfähigkeit des Ofens ab. Bei einem Grundofen kann es nach dem Feuer anzünden bis zu zwei Stunden dauern, bis der Ofen Wärme abstrahlt. Ab und an legt man dann Holz auf, wie es der individuelle Wärmebedarf erfordert. 2 - 3 Mal am Tag kann dies erforderlich sein, denn wer später als Mitternacht unter die Decke schlüpft, muss etwas länger heizen. Berufstätige allerdings, die erst abends nach Hause kommen und dann schnell Wärme haben wollen, sollten eher einen Warmluftkachelofen oder Heizkamin wählen. Der heizt ein Zimmer über erwärmte Luft auf und bringt daher in kurzer Zeit die Wohlfühltemperatur.

 

Ursprünglich hat ein Kachelofen gar kein Sichtglas in der Tür des Feuerraums. Viele moderne Modelle haben aber eine große Glasscheibe im Heizeinsatz. Dann hat man fast schon einen Heizkamin. Dieser Trend erfaßt teilweise auch den Grundofen, der dann auch bis zu 30 Prozent der produzierten Wärme direkt durch die gläserne Feuerraumtür an den Raum abgibt. Nur die verbleibenden zwei Drittel der Heizleistung werden dann noch über die Speichermasse langsam übertragen. Je nach Bauart gibt es zwischen den einzelnen Formen fließende Übergänge.

Egal, welches Modell besser zu einem passt: Damit man alle Vorzüge der modernen Technik genießen kann, sollte man immer zu einem Meisterbetrieb gehen. Ein Ofensetzer-Meister kennt sich mit allen Varianten aus.

 

Doch durch die historische Entwicklung gibt es regionale Unterschiede: Im ländlichen Süddeutschland baute man noch viele Grundöfen, in Mitteldeutschland Warmluft-kachelöfen und in Norddeutschland werden eher Heizkamine gewählt. Wer sich spezialisiert hat, kennt sich mit einer Ofenart besonders gut aus. Der Grundofen mit seinem traditionell gemauerten Feuerraum und den ebenfalls gemauerten Nachheizzügen ist zudem von der handwerklichen Leistung anspruchsvoller als ein Ofen mit Heizeinsatz. So erklärt sich auch der Preisunterschied. Für einen guten Heizkamin oder Warmluftkachelofen bezahlt man derzeit zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Ein Grundofen kostet meist mehr als 10.000 Euro." Grundsätzlich spielt bei der Preisfindung aber immer die bauliche Situation und die Wünsche des Bauherren die maßgebende Rolle.

 

Einen Kachelofen muss man dabei nicht unbedingt mit Holzscheiten heizen. Als Energielieferanten können auch Öl, Gas, Braunkohle oder Strom dienen. Derzeit liegt allerdings Holz als ökologischer und nachhaltiger Brennstoff im Trend. Das Lagern der Scheite und Nachlegen ist zwar aufwendig, aber der Kachelofen ist heute ja meist nicht die einzige Heizung sondern sehr oft Zweitheizung.

Dabei könnte er durch die moderne Technik durchaus auch ein Haus erwärmen, wenn zum Beispiel beim Warmluftofen oder auch einem Heizkamin die erwärmte Luft durch Kanäle in andere Zimmer geführt wird. Ein Grundofen muss dagegen zentral zwischen verschiedenen Zimmern platziert werden, damit er seine Strahlungswärme in diese abgeben kann.

 

Moderne Heizeinsätze brennen sehr wirtschaftlich und emissionsarm. Die Bandbreite der Modelle ist groß. Wer eine elektronische Abbrand-Steuerung wählt, heizt sehr komfortabel, da er sich nicht um Komponenten wie die richtige Luftzufuhr zu kümmern braucht, sondern nur Holz auflegen muss. Eine externe Verbrennungsluftzufuhr erlaubt den Einbau von Kachelofen oder Heizkamin auch in modernen Neubauten mit dichter Bauweise. Hobbyköche lassen die Heizgase speziell umlenken - zu einem Brat-, Back oder Kochfach. Dann liefert der Ofen nicht nur Wärme, sondern auch leckeres Brot oder den Weihnachtsbraten.

 

Wie funktionieren Grundofen, Warmluft-Kachelofen und Heizkamin ? Das erklären wir Ihnen gerne in einem Beratungsgespräch

 
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Detlef Braun Kachelofenbaumeister - Hauptstraße 11 - 56457 Halbs - Tel.: 02663/3689 Fax.: 02663/3628